Schweden 2002

Teilnehmer: Ulli, Jens, Karsten(Diva)

Dauer: 14.7. bis 3.8.02

Strecke: Trelleborg-Karlskrona-Kalmar-Nyköping-Stockholm-Örebro-Karlstad-Kongsvinger-Oslo

Länge: 1538,61 km

Pannen: Ulli: Gepäckträgerbruch, 3 Platten, Jens: Speichenbruch, Felgenanriss, 1 Platten, Karsten: leichter Felgenanriss(na subor)

Bericht/Fotos (noch nicht vollständig):


etwas unscharf: Jens       Ulli               Karsten

So, 14.7. ,Trelleborg, TRP:18,16km, AVS:17,4km/h, STP:1:02h, MAX:40,2km/h

Mit dem Wochenendticket ging´s erstmal nach Sassnitz (um Berlin herum wegen Loveparade) und von dort mit der Fähre nach Trelleborg in Schweden. Übernachtung dann am Strand

 
auf der Fähre nach Trelleborg

Mo, 15.7., Trelleborg-Kivik, TRP:106,8km, AVS:21,8km/h, STP:4:52h, MAX:42,4km/h

Gleich am ersten Tag gabs Gegenwind, aber Sonne. Ulli lässt Eis (schmeckte wie Seife, sah aus wie Beton) fallen und ich schmiss Pommes weg, leichte Anlaufschwierigkeiten. Wiederum Übernachtung am Strand, der sehr schön war bis auf eine Katze die Ulli gekonnt verjagte!


bei Kivik am Strand

Die, 16.7., Kivik-Karlshamn, TRP:113,78km, AVS:21,7km/h, STP:5:14h, MAX:48,9km/h

Wetter: Hitze und teilweise Gegenwind. Nach kurzer Irrfahrt (Abkürzung) fuhren wir fast den gesamten Tag auf schönen Nebenstrassen Richtung Karlshamn. Vor K. wollten wir aber die letzten km die Autobahn benutzen, weil wir die Nebenstrasse verfehlten und sogleich kam eine Polizei... und verwies uns der Strasse.

Mi, 17.7., Karlshamn-Karlskrona, TRP:54km, AVS:20,75km/h, STP:2:36h, MAX:48,5km/h

Heute fuhren wir zu Jensens schwedischen Bekannten, zu Persons. Wir wurden herzlich empfangen. Persons bezitzen ein schmuckes Sommerhaus bei Karlskrona direkt an einer Bucht. Wir schwammen erstmal zur gegenüberliegenden Insel und freuten uns des Tages. Als wir wieder zurück waren, sagte Ulli: "Per said it". Anfallsleiden. Ausserdem wurde noch gegrillt.

Do, 18.7., Stadtbesichtigung Karlskrona, TRP:0km

Der Tag ging schon 8 Uhr los: Aufstehen, Frühstück und Autofahrt nach K.. Dort machten wir eine kurze Stadtbesichtigung und anschliessend wurden wir ausgesetzt zur Hafen- und Inselrundfahrt (3h, Derrick gesehen). Nach den 3h gings mit der Familie noch in das örtliche Schiffbaumuseum. Ulli und Ich hatten Anfallsleiden, währendessen Jens interessiert war. Abends: Anfangen der Skatliste (Erg. nach 2 Wochen: U:1274Pkt.,J:395Pkt.,Ich:2021Pkt., ich wurde oft wegen meines Glückes übelst beschimpft) zu recht!

Derrick ermittelt

Fr, 19.7., Karlskrona-Kalmar, TRP:100,7km, AVS:23,4km/h, STP:4:18h, MAX:48,5km/h

schlaf bis 10°°, dann Frühstück und Regen, dann leckeres Mittagessen und immernoch Regen, gegen 13°° trotzdem Verabschiedung und Abfahrt, Regen hört allmählich auf aber es bleibt sehr feucht und warm, dafür herrliche Fahrt durch einsamen schwedischen Wald bis Kalmar (Campingplatz). Ulli und ich reservierten einen Platz fürs Zelt und Kirsi fuhr noch eine Runde um die 100km für den Tag noch voll zu machen!  Während des Einschlafens von Jens, bekam Ulli und ich ein Anfallsleiden. Ich erklärte mich bereit, für ca. 2h das Zelt zu verlassen (viele Mücken). Was auch nötig war, es wurde über die sinnlosesten dinge gefeixt!

 
Abschiedsfoto                                                   Schwedenwald

Sa, 20.7., Kalmar-Figeholm, TRP:108,4km, AVS:25,3km/h, STP:4:01h, MAX:41,5km/h

bis 12:30 Stadtbesichtigung von Kalmar (alte Burg) und ewige "Trödelei" am Supermarkt, dann endlich Abfahrt und irgendwann bemerkt Ulli, dass sein einer Schuh weg ist, der immer auf dem Gepäckträger war. Mittlerweile hatten wir auch mal Rückenwind durch den ewigen schwedischen Wald. Wir fuhren viel auf der Hauptstrasse, die ich gar nich so schlecht fand, weil da ein ca. 1,5m breiter Randstreifen war. Abends auf dem Camping waren neben uns eine Familie aus Pirna.

So, 21.7., Figeholm-Gamleby, TRP:79,64km, AVS:23,89km/h, STP:3:20h, MAX:51,8km/h

dieser Tag war bestimmt durch Lustlosigkeit aller Teilnehmer, Fahrt hauptsächlich auf grosser Strasse, kurz vorm Ziel hat Ulli Platten und packt sein Motorradreifenheber aus Stahl aus

Mo, 22.7., Gamleby-Kvarsebo, TRP:121,35km, AVS:23,3km/h, STP:5:13h, MAX:49,3km/h

am Anfang machte Ulli Tempo und nach 50 km gab es erstmal eine lange Mittagspause in Valdemarsvik. Danach gings immer eine Nebenstrasse durch das sehr hügelige Gebiet südlich von Stockholm, es war sehr anstrengend für einen von uns. Trotzdem lies sich keiner davon abhalten am vermeindlich letzten Hügel einen Zwichensprint einzulegen. Am Abend mussten wir dann auch noch an einem Fjord mit eckligem Wasser hinter einer Imbissbude übernachten, woführ wir noch 50 Kr bezahlen mussten.

Die, 23.7., Kvarsebo-Stockholm, TRP:142,72km, AVS:24,6km/h, STP:5:48h, MAX:54,5km/h

Seit einer halben Woche hatte Jens vorausgesagt, dass es an diesem Dienstag regnen sollte. Das tat es auch, aber bloss früh bis um 11. Also gings dann los bei teilweise starkem Rückenwind Richtung Stockholm. Es wurde aber wieder sehr anstrengend durch das ewige auf und ab (Diskussionen um bessere Fahrweisen: ich fahr zu schnell bergab, Jens und Ulli zu schnell berauf). Kurz vor Stockholm, in Södertälje, gabs die letzte Pause (Ulli bewertet Passanten) und Jens bekommt den Auftrag, uns zum Campingplatz zu führen: Diplom im Kartenlesen bestanden. Auf dem Campingplatz bewertet Ulli unsere Küchennachbarin: nerv und ausserdem war Ulli verliebt wie die Diva (van Kirbitz) richtig feststellte.

Mi, 24.7., Stockholm, Ruhetag

mit der U-bahn in die Stadt und Stadtbummel durch Stockholm wirklich eine der schönsten Städte Europas.

 
Stockholm

Do, 25.7., Stockholm, TRP:60,5km

Früh war erstmal Wäschewaschen angesagt und anschliessend gings mit dem Rad in die Stadt ("Diva van Kirbitz kauft Kartenmaterial für Fahrt nach Oslo"). Abends dann hätte ein strenger Prüfer das Kartenlesediplom Jens wieder entzogen, denn wir fanden uns nicht aus der Stadt und hatten am Ende 60km zu Buche stehen, echt Super.Das kann man aber so nicht stehen lassen, weil selbst der Kartenlesemeister Kirsi die Strecke für richtig befand. Daher ist der Entzug des Diploms im nachhinein für ungültig erklärt wurden!

Fr, 26.7., Stockholm-Barra, TRP:103,35km, AVS:21,8km/h, STP:4:45h, MAX:45,3km/h

Nach morgendlichem Regen gings langsam los in Richtung Oslo. Nach ca. 20km hat Jens seinen ersten Platten und entdeckt einen Elch  im Getreidefeld (Ulli und Jens schleichen sich mit ihren Gelben Siffhemd bzw. Trikot an um Fotos zu machen). An der nächsten Tanke entdeckt Jens beim Luftaufpumpen auch noch, dass seine Felge an fast jedem Speichenloch gerissen war, dafür bekommt er im nächsten grösseren Ort einen Triathlonlenker geschenkt (echt eine Super Sache). Davor besichtigten wir noch das Schloss Gripsholm. Wir zelteten dann an einem herrlichen Badeplatz.


Schloss Gripsholm

Sa, 27.7., Barra-Örebro, TRP:113,91km, AVS:23,7km/h, STP:4:47h, MAX:43,3km/h

Nach der Abfahrt nach ca. 30km ewige Irrfahrt durch Eskilstuna weil wir wiedereinmal nicht die Nebenstrasse zur Autobahn fanden, die man nicht benutzen darf. Nach der Mittagspause bei km 50 wäre Jens schon gerne auf den Campingplatz gegangen, Ulli (ich auch) jedoch wollte noch bis Örebro weiterbeissen. Dort angekommen erstmal für 20 Minuten ins Bad gegangen und anschliessend bekamen wir beim Essen Besuch von belöteten Schweden (wovon eine recht gut aussah und eine recht zudringlich leider nicht ein und die selbe Person(Ulli rettete mich)), die das allabendliche Skatspiel verhinderten(na subor). Dafür gabs dann Bier und Tabak für meine 2 Radsportkameraden die Diva ging ins Zelt um zu Pennen und um Kraft fuer den nächsten Tag zu sammeln(so ist's richtig).

So, 28.7., Örebro-Kristinehamn, TRP:70,35km, AVS:22,0km/h, STP:3:12h, MAX:45,3km/h

Früh gings ins Bad bis um 12°°, das bad war echt super und im Campingplatzpreis mit inbegriffen und hatte sogar einen 10 m Turm, wir begnügten uns aber mit dem "fünfer". Dann Abfahrt und Ulli hat schwere Beine (komisch) und Jens setzt sich bei einer Pause (viele Fliegen) in Kacke, das war echt ne leckere Sache meinerseits(ein Handtuch und eine Hose waren versaut). Abends gings an einen tollen Campingplatz am See: es gab "Soldatische" (Erbsensuppe) und es wurde "ein Skat aufgezogen". Dabei gab es den  Versuch eines Sprücheverbotes, wegen der Nerverei ("höre bitte suufort aauf"). Was noch hinzu gefügt werden muss, da Ulli sich so über den See freute sprang er gleich mit Sonnenbrille ins Wasser, dabei verlor er sie. Ich vollzog seinen Sprung nach und fand sie auf anhieb wieder. Tolle Leistung oder?

Mo, 29.7., Kristinehamn-Brunskog, TRP:107,45km, AVS:23,3km/h, STP:4:36h, MAX:49,3km/h

Losfahrt und bei mir Erschöpfung am Anstieg zur Campingplatzreception(wir erfuhren das Lanc den Monte... nicht gewonnen hatte und ich war froh und hatte gleich gute Laune). Danach gings grösstenteils auf der Hautstrasse an dem grössten See Schwedens und zweitgrössten See Europas, dem "Vänern,  entlang nach Karlstad. Dort war wieder grosse Hitze und wir wollten im Vänern baden, wir fanden aber nur eine kleine, überfüllte Badestelle. Bei den meisten schwedischen Seen muss man ganz schön lange suchen, um eine Badestelle zu finden, denn das Ufer ist meistens versumpft oder verschilft. 3km vor unserem Tagesziel, ein Campingplatz am See, brach bei Jens eine Speiche im Hinterrad und 1km vorm Ziel hatte Ulli "Defekt" mit einem Platten und Gepäckträgerbruch (mit Kabelbinder von Jens repariert)


in Karlstad

Die, 30.7., Brunskog-Kongsvinger, TRP:106,27km, AVS:21,99km/h, STP:3:58h, MAX:48,1km/h (Kilometer von mir, der Rest von Jens)

Am Vormittag wird Jens samt Fahrrad in die nächste Stadt zum Fahrradladen wegen der Speiche ca. 20km mit dem Auto des Campingplatzbesitzers gefahren, der schon mal das Rennen Oslo-Bergen mitgefahren ist (500km). Wir trafen uns dann wieder an der Kirche und fuhren bis zur Grenze nach Norwegen. Mittlerweile wurde es immer bergiger, wir näherten uns dem Skandinavischen Gebirge. An der Grenze werde ich genekt(?), weil ich eine längere Mittagspause einlegen will, wegen der Hitze. Nach der Grenze gings dann eigentlich nur noch bergab nach Kongsvinger (Camping am grössten Fluss Norwegens "Glomma" mit Bad). Das war echt klasse wir konnten in dem Fluss baden und dann kaufte ich mit zwei Apfelsaftflaschen(0,33l) fuer umgerechnet 7 Euro. Echt subor die Preise in Norwegen!

Mi, 31.7., Kongsvinger-Oslo, TRP:118,5km, AVS:22,1km/h, STP:5:22h, MAX:47,7km/h

Früh war schönes Wetter und es gab "Käffchen" (kühles Bad). Dann "Tour d'Honneur" nach Oslo und traditionell begann es am letzten Tag zu regnen. Ulli hat kurz vor Oslo noch seinen dritten Platten (Manteltausch vorne-hinten weil Mantel hinten gerissen). Anschliessend irrten wir zum Campingplatz, wir mussten einen Stich hoch, der wirklich steil war (meine Schuld, weil ich nicht der Ausschilderung folgen wollte, die eigentlich in die falsche Richtung zeigte). Der Campingplatz war dann auch noch ziemlich voll, weil davor gerade ein Fussballturnier stattfand und Leute aus ganz Europa dort übernachten wollten.

Do, 1.8., Oslo, TRP:16,8km, AVS:15,8km/h, STP:1:03h, MAX:46,6km/h

Am Morgen auspennen im warmen Zelt. Dann "dumme" Gratulation zum Geburtstag des LRG Jens mit Beschenkung (Schokoriegel für 4 Euro)(ach das ist ja interessant ) ich bekam auch noch zwei Reifenheber, Gummibaehren und nen Lutscher . Den Rest des Tages schauten wir uns die Stadt an, es war sehr warm, ich fuhr auch noch zum Hollmenkollen, dort wars kühler, wir(Ulli und ich) fuhren zurück zu Zeltplatz und schauten beim Fussitournier zu und entdeckten dabei einen saechsichen Schirie der lustig englisch  redete(mit akzent).

 
Schloss von Oslo mit den Hörnern                       Oslo

Fr, 2.8. Heimfahrt mit der Fähre nach Kiel: Wir hatten einen Liegesessel für 120 Euro gebucht.Kirsi machte sich schon die ganze Tour heiss wegen der 22 Stunden Fähre aber dann war es gar nicht so schlümm und ihm wurde nicht schlecht (aber ich weiss ja garnicht wie seine schlimmsten Leidensstunden sind!) Jedoch bevor die Autofahrer in ihre Kabinen kamen, standen die Türen offen und wir nahmen uns aus zweien die Schlüsselkarte (es waren mind. 4 Stück pro Kabine da). Am Abend klopften wir an "unseren" Kabinen, die Zweite war unbesetzt, also konnten wir in einer 2-Sterne-Kabine nächtigen (mit eigenen Klo und Dusche) 


   

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